Das war die Jahreshauptversammlung 2021

Die Hauptversammlung wurde aufgrund der gegenwärtigen Pandemie-Situation in Form einer Video-Konferenz durchgeführt. Knapp 50 Personen hatten sich am 23.3. online per Zoom zusammengefunden. Die Stadtmusik blickte auf ein schwieriges Jahr 2020 zurück. Viele Konzerte und Termine waren ausgefallen und auch die Proben konnten nur eingeschränkt stattfinden.

Der Bericht des Vorsitzenden Daniel Gramespacher zeigte aber auch auf, dass 2020 mehr gelaufen ist, als man meinen würde. Ein, wenn nicht der Höhepunkt (nach dem Jahreskonzert im Januar und damit vor Corona) war das Konzert im Rosenfelspark am 19. Juli mit fast 250 Zuhörern. Während die Stadtmusik die Pandemie wirtschaftlich bisher recht gut verkraftet hat, machen sich die Verantwortlichen vor allem um den Nachwuchs große Sorgen. Die Rede war von einem “verlorenen Jahr” in der Jugendarbeit.

Die Wahlen brachten nur eine wesentliche Veränderung: Mathias Venker stand aus beruflichen Gründen nicht mehr für einen Vorstandsposten zur Verfügung. Eine Nachfolge für das Ressort Marketing wurde nicht gefunden; das Amt bleibt vakant. Die Ehrungen für Aktive sollen, wenn es die Pandemie erlaubt, bei einem Konzert nachgeholt werden; die fördernden Mitglieder, die 2020 und 2021 für ihre Treue zum Verein ausgezeichnet werden, erhalten ihre Ehrenurkunden per Post.

Presseberichte:

Trotz allem kein Klagelied angestimmt

Die verschobene Hauptversammlung der Stadtmusik im Jahr 2020 war bereits eine Premiere: Sie fand ganz ohne Musik statt. Die aktuelle am Dienstagabend ging samt Wahlen und Abstimmungen online über die Bühne – auch wieder eine Premiere. Der wiedergewählte Vorsitzende Daniel Gramespacher blickte auf ein Jahr zurück, wie es in der Geschichte der Stadtmusik wohl einzigartig sein dürfte. Die Corona-Pandemie bestimmte es…

Badische Zeitung vom 26.3.2021; Barbara Ruda
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Für die Jugend ein „verlorenes Jahr“

Die Stadtmusik Lörrach hat die pandemische Zeit bislang mit einem blauen Auge überstanden. Die am Dienstag digital abgehaltene Mitgliederversammlung zog unterm Strich eine positive Jahresbilanz für 2020. Die Jugend- und Nachwuchsarbeit geriet allerdings derart ins Stocken, dass die Verantwortlichen von einem „verlorenen Jahr“ sprechen und mit einiger Sorge in die Zukunft blicken…

Oberbadische Zeitung vom 24.03.2021; Peter Ade
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