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Musikalische Weihnachtsgrüße

Am Nachmittag des Heiligen Abend ist das Zwei-Familien-Blechbläserquintett der Stadtmusik Lörrach nach dem Nikolaustag ein zweites Mal auf Tour gewesen. Zwei Väter und drei Söhne – also den Corona-Regeln entsprechend – spielten in der Besetzung 2 Trompeten, Waldhorn, Tenorhorn und Euphonium weihnachtliche Melodien.

Startpunkt war vor dem Margaretenheim. Spontan machten die Fünf beim Kreiskrankenhaus einen Zwischenhalt und spielten auf dem Vorplatz ein Ständchen, das Patienten und Mitarbeitende der Kreiskliniken hoffentlich vernommen haben. Passanten applaudierten unter anderem bei “O du Fröhliche”. Weitere Stationen waren in Tumringen das Gevita Seniorenzentrum und das Wohnheim Leben und Wohnen für Menschen mit Behinderung, wo das Quintett bei einsetzendem Regen mit Weihnachtsgebäck und alkoholfreiem Punsch verköstigt wurde.

Zum Abschluss ging es zum Erich-Reisch-Haus, wo die Zuhörer besonders zahlreich und der Applaus besonders kräftig waren. Hier wie anschließend bei der Wohnresidenz am Engelplatz lieferten die Darbietungen des Quintett den musikalischen Rahmen für eine kurze weihnachtliche Liturgie mit Pfarrerin Gudrun Mauvais und Ehrenamtlichen der Matthäusgemeinde an der evangelischen Stadtkirche. Vor Beginn der Tour hatte Pfarrer Thorsten Becker die Fünf in die katholische Bonifatiuskirche eingeladen, wo drei Lieder der Blechbläser aufgezeichnet wurden.

Eine weitere kleine Besetzung, ein Holz-Blechbläser-Duo, spielte außerdem beim Seniorenzentrum in Efringen-Kirchen und verbreitete auch dort weihnachtliche Stimmung.

 

Adventsständchen vor Wohn- und Pflegeheimen

Ganz so still wie zuletzt berichtet ist es bei der Stadtmusik Lörrach doch nicht. Zwar sind derzeit keine Proben von Jugend- und Hauptorchester erlaubt; auch kleine Gruppen können sich grundsätzlich nicht zum gemeinsamen Musizieren treffen. Die Stadtmusik hat aber einen Weg gefunden, um wenigstens einige Menschen in Lörrach mit Bläsermusik zu erfreuen. Fünf Blechbläser aus zwei Familien – also konform mit den an aktuellen Verordnungen – haben sich zu einem Quintett zusammengetan und ein kleines Programm mit adventlicher Musik einstudiert. Die beiden Väter aus dem Hauptorchester und ihre Söhne, drei Jugendliche zwischen 13 und 15 Jahren, die im Jugendorchester mittun, waren am Nikolaustag drei Stunden unterwegs und spielten – mit Abstand –  vor drei Heimen Ständchen mit adventlichen Liedern und Weisen. Das Wetter war zwar eher ungemütlich, die Freude bei Bewohnern und Mitarbeitern von Leben + Wohnen, Margaretenheim und Seniorenzentrum St. Fridolin dafür umso größer. Teilweise wurde von Balkonen und Terrassen kräftig mitgesungen bei Liedern wie “Lasst uns froh uns munter sein”, “Wir sagen euch an, den lieben Advent” oder “Macht hoch die Tür”.

Maximo Hücker (Waldhorn), Mathias Venker (Tenorhorn), Lukas Gramespacher (Euphonium) sowie Felix und Daniel Gramespacher (Trompeten) gestalteten zudem die Vorabendmesse zum dritten Advent in der Kirche St. Bonifatius musikalisch mit.”

Volksbank untersützt Vereinsarbeit

Im Rahmen der Spendenüberlegungen für das Jahr 2020 hat die Volksbank Dreiländereck ein besonderes Projekt ins Leben gerufen, das Mitarbeiter bei der Vereinsarbeit unterstützt. Es konnten Förderanträge eingereicht werden, sofern der Kollege selbst Vereinsmitglied ist. Die Beweggründe liegen auf der Hand. Als regionale Genossenschaftsbank ist die Bank in der Region stark verwurzelt und verankert. Ebenso sind es alle Mitarbeitende. Sie wohnen im Dreiländereck, sind hier ebenso verbunden und verwurzelt und engagieren sich in vielfältiger Weise ehrenamtlich für ihre Heimat.

„Von den positiven Rückmeldungen waren wir sehr angetan“, so Günther Heck, Vorstandsvorsitzender. „Insgesamt gingen bei uns im Ausschreibungszeitraum 19 Antragsformulare ein. Das war mehr als wir erwartet hatten; und wir freuten uns darüber sehr!“ Die Vereine haben alle wichtige Projekte die sie umsetzen wollen bzw. sie sind in der Jugendarbeit sehr aktiv. Durch das Thema Corona brachen bei vielen Vereinen die Einnahmen weg, was uns in der Entscheidung bestärkte den Umfang großzügiger als geplant zu gestalten.“ Gleichzeitig wolle man das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter würdigen.

Die Spendenmittel stammen allesamt aus dem Gewinnsparen. Dieser Geldsegen ist dem sog. Gewinnsparen – einem Produkt unseres Hauses zu verdanken. Die attraktive Kombination von gewinnen und sparen und schafft so eine win-win Situation für alle. Von monatlich 5 Euro je Gewinnsparlos nimmt 1 Euro an einer Verlosung teil, die Sparbeiträge (je 4 Euro) werden angesammelt und am Jahresende den Gewinnsparern gutgeschrieben. Die Bank nimmt für Ihre Kunden am Gewinnsparen des Gewinnsparvereins der Badischen Genossenschaftsbanken teil, bei dem monatlich stolze Geldpreise und Autos zu gewinnen sind. Trotz all den attraktiven Gewinnen bleibt jährlich ein beachtenswerter Überschuss übrig, von dem wohltätige und gemeinnützige Einrichtungen in der Region profitieren.

Die Spende in Höhe von 2000 € hilft der Stadtmusik Lörrach dabei, die in diesem schwierigen Jahr ausgebliebenen Einnahmen auszugleichen. Gleichzeitig ist der Betrag ein finanzielles Polster für musikalische Projekte im kommenden Jahr, die voraussichtlich aufgrund beschränkter Besucherzahlen nicht immer kostendeckend durchgeführt werden können.

Stadtmusik gedenkt der Verstorbenen

Die Stadtmusik Lörrach e.V. 1756 gedachte am Totensonntag, 22. November 2020, in tiefer Dankbarkeit ihrer langjährigen und verdienten Mitglieder, die im zurückliegenden Jahr  durch den Tod aus unserer Mitte gerissen wurden. Es sind dies die Aktiv-Ehrenmitglieder Winfried Doll und Helmut Willy sowie die fördernden Passivmitglieder Dieter Bachmann, Heidi Engler-Ludin, Lina Fritz, Rolf Pfündlin, Karl Rügamer, Rosmarie Schmitt, Lothar Schrader und Kurt Steinbrunner. Die Stadtmusik wird Ihnen ein ehrendes Andenken bewahren.

Üblicherweise gedenkt die Stadtmusik  am Totensonntag auf dem Hauptfriedhof in einer gemeinsamen Feier mit dem Chor New Formation der Singgemeinschaft Lörrach in Liedern, Chorälen und einer kurzen Ansprache der Verstorbenen. Die aktuelle Corona-Verordnung verbietet solche Veranstaltungen auch mit Hygienekonzepten. Auch ohne eine Feier gab es 2020 ein Gedenken: Je zwei Vertreter aus dem Vorstand von Singgemeinschaft (Frank-Michael Littwin und Sabine Stahl) und Stadtmusik (Daniel Gramespacher und Mathias Venker) legten am 22. November, 11 Uhr, am stillen Gräberfeld symbolisch einen Blumengruß nieder. Die Mitglieder beider Vereine waren aufgerufen, zum gemeinsamen Gedenken gleichzeitig zu Hause eine Kerze zu entzünden.

Aussetzung des Probebetriebs

Wegen der neuen Corona-Regeln, die ab 2. November gelten, stellen die Stadtmusik und ihr Jugendorchester ihren Probenbetrieb bis auf Weiteres ein.

Der Instrumentalunterricht wird unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen fortgesetzt.