Programmheft zum Jahreskonzert 2025 ist erschienen

Das Programmheft zum Jahreskonzert 2025 ist erschienen und verrät auch den Titel des Konzertes:
„Marches Bizarres und andere satirische Tänze“

Neben Informationen zum Konzert berichtet die Stadtmusik auf den insgesamt 56 Seiten darüber, was den Verein im vergangenen Jahr bewegt hat und was 2025 sonst noch geplant ist.

Das Heft wird in den kommenden Tagen an alle Mitglieder, Freunde und Sponsoren verteilt und liegt an einigen Stellen im Stadtgebiet zum Mitnehmen aus. Online kann bereits auf dieser Seite unten im Heft gestöbert werden.

Die Stadtmusik dankt an dieser Stelle den zahlreichen Sponsoren, die mit Ihrem Inserat im Programmheft die musikalische Arbeit des Vereins und insbesondere das Jahreskonzert am 12.4.2025 im Burghof Lörrach finanziell ermöglichen. Ohne die Sponsoren wäre das Konzert nicht wie von der Stadtmusik Lörrach gewohnt mit  „Eintritt frei“ realisierbar.

Rück- und Ausblick bei der Hauptversammlung

Die Stadtmusik Lörrach blickte bei ihrer Hauptversammlung auf ein intensives Jahr 2024 zurück. Auch im laufenden plant sie besondere Projekte.

Der Rückblick des Vorsitzenden Daniel Gramespacher auf 2024 listete eine Vielzahl an Konzerten beider Orchester und weiterer Veranstaltungen auf. Als Highlights nannte er unter anderem die Sommer-Serenade im Rosenfelspark mit der Musique Municipale de Village-Neuf als Gastverein, den Besuch der Werkkapelle Spießhofer & Braun aus dem schwäbischen Heubach sowie das Adventskonzert „An Irish Blessing” in der fast vollbesetzten Bonifatiuskirche.

Aktuell bereitet sich die Stadtmusik auf ihr Jahreskonzert am 12. April im Burghof vor. Es steht unter dem skurrilen Titel „Marches  Bizarres und andere satirische Tänze“ und verspricht ein humoristisches Programm. Um Ende Mai am Deutschen Musikfest in Ulm und Neu-Ulm teilzunehmen, bei Konzert und Wertungsspiel, tut sich die Stadtmusik mit den Musikvereinen Brombach und Hauingen zusammen. Eine ähnlich einmalige Gelegenheit, sagte Gramespacher, werde das Konzert des Landespolizeiorchesters Baden-Württemberg am 26. Oktober im Burghof mit Werken des Lörracher Komponisten Ralph Bernardy sein. Vorgesehen ist unter anderem, dass die Profimusiker in Uniform mit Amateurmusikern aus Lörrach und grenzüberschreitender Umgebung gemeinsam musizieren.

Jasmin Gutmann berichtete von zahlreichen Aktivitäten des Jugendorchesters. Mit Dirigentin Jasmin Weinelt trat es neben vereinseigenen Anlässen bei der Kinderbuchmesse und bei der Gevita-Seniorenresidenz auf. Jörg Bollhöfer wies darauf hin, dass dank der 2024 neu angebotenen Blockflötengruppen das Durchschnittsalter der Aktiven auf 33 Jahre gesunken sei. Der Kassenbericht von Benedikt Walter wies trotz einer umfangreichen Sanierung am Haus ein Plus von knapp 2000 Euro aus.

Zusammenarbeit war der Leitgedanke im Bericht der Dirigenten Phillip Boyle: Zusammenarbeit zwischen Jugend- und Hauptorchester, mit der Narrengilde, mit der Musique Municipale de Village-Neuf, mit Professor Bjorn Sagstad und dessen Studenten an der Musikhochschule Basel sowie mit professionellen Solisten wie Stephanie Hoffman (Sopran) sowie Elizabeth Sommers und Colin Heller.  Margarete Kurfeß sprang als ehrenamtliche Stellvertreterin spontan für den krankheitsbedingt entschuldigten Oberbürgermeister und Stadtmusik-Präsidenten Jörg Lutz ein. Sie zollte der Präsenz der Stadtmusik das ganze Jahr über mit vielen musikalischen Erlebnissen in der Stadt Dank und Anerkennung.

Die Stadtmusik ehrte Anna Gramespacher für zehn- und Kerrin Albertsen für 20-jährige Aktivität im Verein. Sabine Gampp vom Alemannischen Musikverband zeichnete Ulla Freitas und Martin Reiche für 25-jährige Aktivität in der Blasmusik aus. Daniel Gramespacher ehrte sie für 40 Jahre Aktivität. Unter den zahlreichen fördernden Mitgliedern, denen Daniel Gramespacher für ihre jahrzehntelange Treue zum Verein dankte und Urkunden überreichte, ragte Rudolf Braun heraus. Er ist seit 75 Jahren Mitglied der Stadtmusik: von 1950 bis 2000 als Musiker, seitdem als Passivmitglied.

Bei den Wahlen wurden Daniel Gramespacher (Vorsitzender), Benedikt Walter (Finanzen), Alexander Ziegler (Marketing) und Jörg Bollhöfer (Verwaltung) einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Im Ressort Organisation löst Stefan Matt Udo Burger ab, das Ressort Jugend übernimmt Matthias Büsse von Jasmin Gutmann. Alexander Ziegler löst Benedikt Walter als stellvertretenden Vorsitzenden ab.

Probenwochenende fürs Jahreskonzert am 12. April

Vom 14. bis 16. Februar hat sich die Stadtmusik in der Musikakademie des Bundes Deutscher Blasmusikverbände in Staufen intensiv auf das Jahreskonzert am 12. April im Burghof Lörrach vorbereitet. Unter dem Titel “Marches Bizarres und andere satirische Tänze” stehen dann beispielsweise die Scherzpolka von Thomas Doss, Perpetuum Mobile von Johann Strauß Sohn und der Wrong Note Rag von Leonard Bernstein auf dem Programm. Titelgebend waren der “Marche Bizarre” des Iren Gerald Victory und die “Satiric Dances” des US-Amerikaners Norman Dello Joio. Für den Samstag in Staufen hatte sich Dirigent Phillip Boyle Verstärkung geholt: Carl-Philipp Rombach betreute das Blech, Michiel Oldenkamp das Holz, während Boyle sich ums Schlagwerk kümmerte. Zwischen den vielen Proben blieb genug Zeit für das gesellige Miteinander mit und ohne Verpflegung. Manche nutzten die Mittagspause für einen Spaziergang ins Städtle oder auf die Burg – bei winterlicher Kälte, aber strahlend blauem Himmel. Und nach den Abendproben ließ man es sich an der Bar gut gehen oder traf sich zu Spielen, teils mit musikalischem Inhalt, bis weit nach Mitternacht. “Wir haben gute Fortschritte gemacht”, bilanzierte Phillip Boyle. Diese Form gelte es nun zu halten und zu optimieren bis zum Jahreskonzert am 12. April. Diesem Auftritt erstmals vorangestellt als Vorkonzert ist ein Gastspiel im Kurhaus Bad Bellingen am 23. März, 10.30 Uhr.

Neues Jahr, neues Engagement

Die Stadtmusik Lörrach wünscht allen Mitgliedern, Freunden und Gönnern gesegnete Weihnachten und einen guten Übergang ins neue Jahr.

Nach der Weihnachtspause nimmt die Stadtmusik am Dienstag, 7. Januar, wieder ihren Probenbetrieb auf. Jugendorchester (18.30 Uhr) und Aktivorchester (20 Uhr) beginnen im Haus der Stadtmusik mit Jasmin Weinelt beziehungsweise Phillip Boyle mit der Vorbereitung auf das Jahreskonzert am 12. April im Burghof (mit einem Vorbereitungskonzert am 23. März im Kurhaus Bad Bellingen).

Für Neu- und Quereinsteiger ist das in beiden Orchestern ein idealer Zeitpunkt zum Reinschnuppern, weil das Repertoire für alle neu ist. Interessenten melden sich nach Möglichkeit vorab unter info@stadtmusik-loerrach.de

Gelungener Jahresabschlusshock

Weihnachtsfeiern, Krankheit, Urlaub & Co.: Die Fehlquote bei der letzten Probe vor dem Jahreswechsel am 17. Dezember war absehbar so hoch, dass kurzfristig entschieden wurde, auf eine Orchesterprobe mit Dirigent zu verzichten und aus der Not eine Tugend zu machen: Die Probe wurde zum gemütlichen Hock umfunktioniert, der Raum für Gespräche im Orchester ließ, wie sie in den Proben nicht möglich – und auch nicht erwünscht sind…. An Speis und Trank mangelte es nicht. Schließlich wartete das Bier und der Geschenkkorb voller Lebensmittel, den die Werkkapelle Heubach im Oktober mitgebracht hatte, darauf getrunken und verzehrt zu werden. Zudem brachten etliche Süßes und Herzhaftes mit fürs kleine Buffet. Ein bisschen musikalisch wurde es dann doch: Zur Eröffnung sangen alle Heidrun ein Geburtstagsständchen; Robert Müller ließ den Livemitschnitt des erfolgreichen Adventskonzert über die Tonanlage laufen; und es wurden Noten für diverse Stücke verteilt, die am Jahreskonzert am 12. April im Burghof auf dem Programm stehen.

Stadtmusik spendet irischen Segen

Die Resonanz auf “An Irish Blessing” (Irischer Segen) war überwältigend: Die Bonifatiuskirche war beim Adventskonzert der Stadtmusik mit diesem Titel voll besetzt. Rund 500 Besucher schätzte der Mesner. Der Erlös der Kollekte am Ende – der Eintritt was wie immer frei – brach denn auch sogar den Rekord von 2022 mit einem ukrainischen Programm.  Aus dem begeisterten Publikum kamen viele sehr positive Reaktionen auf das Programm mit Werken mit Bezug zur Grünen Insel, etwa Percy Graingers “Irish Tune from County Derry”. Beispielsweise von dem Lörracher Komponisten Ralph Bernardy, mit dem die Stadtmusik im Herbst 2025 in einem Projekt mit dem Landespolizeiorchester Baden-Württemberg zusammenarbeiten wird. Für viele der Höhepunkt des Adventskonzertes war die Aufführung von Rolf Rudins “Der Traum des Oenghus”. So gut habe das Orchester das Stück noch nie gespielt, lobte Dirigent Phillip Boyle. Anerkennende Worte kamen auch von Markus Götz. Von dem Schopfheimer Komponisten wurde “May the road rise” aufgeführt. Hierbei, aber auch bei “Irish Flavour” und “The Voyage of Bran Mac Febail”, vor allem aber in den Duo-Einlagen zwischen den Orchesterwerken setzten die Geigerin Elizabeth Sommers und der Multiinstrumentalist Colin Heller mit irischer Volksmusik besondere Aktzente. Als Zugabe erklatschte sich das Publikum mit Applaus im Stehen einen kurzen Ausflug nach Schottland: “Highland Cathedral”.  Eine schöne Idee war, dass Pfarrerin Gudrun Mauvais und Pfarrer Joachim Giesler für die Lesungen einen Praktikanten und eine Praktikanten einbezogen. Ob das nächste Adventskonzert der Stadtmusik am 6. Dezember 2025 in der Bonifatiuskirche oder in der sanierten Stadtkirche stattfinden wird, lässt sich erst im Herbst 2025 sagen. Als nächster großer Auftritt jedenfalls steht das Jahreskonzert am 12. April 2025 im Burghof an. Die musikalische Vorbereitung beginnt noch vor Weihnachten. So viel sei schon hier verraten: Es wird sehr unterhaltsam.

 

Fotos Galerie: Benedikt Walter, Stadtmusik Lörrach
Blog-Titelfoto: Barbara Ruda, Badische Zeitung

Presseberichte:

Musikalische Hommage an die Grüne Insel

Schon immer verzauberte irische Musik die Menschen mit temperamentvoller Lebensfreude, aber auch einer tief in die Seele dringenden Melancholie. Auch die spirituelle Verbundenheit mit der Natur und dem Göttlichen hallt in ihr wider.

Badische Zeitung vom 10.12.2024; Barbara Ruda
>> zum vollständigen Pressebericht (Badische Zeitung)

85. Geburtstag Dionys Guggemos

Verdienten Mitgliedern persönlich zu gratulieren, ist für den Vorstand  der Stadtmusik Ehrensache. So besuchten der Vorsitzende Daniel Gramespacher und  sein Stellvertreter Benedikt Walter am 11. Dezember Dionys Guggemos, um ihm zum 85. Geburtstag am  Vortag zu gratulieren. Jahrzehntelang hatte der frühere CDU-Kommunalpolitiker dem Verwaltungsrat der Stadtmusik angehört und engagiert die Interessen des Vereins vertreten. Was als Kurzbesuch geplant war, entwickelte sich zu einem abendfüllenden geselligen Austausch. Dabei wurden nicht nur Erinnerungen wachgerufen, sondern der Blick auch nach vorne gerichtet. Dankbar nahm die Vorstandsspitze den einen oder anderen Hinweis des lebenserfahrenen Jubilars mit.

Gemeinsames Totengedenken

Es ist längst Tradition, dass die Singgemeinschaft Lörrach mit ihrem Chor New Formation und die Stadtmusik beim Totengedenken gemeinsame Sache machten. So war das auch am 24. November in der Kapelle des Hauptfriedhofes der Fall. Die unter anderem wegen Urlaub, Krankheit und Unfällen in reduzierter Besetzung spielende Stadtmusik setzte unter der Leitung von Phillip Boyle mit ihren Stücken einen irischen Akzent und wies so musikalisch auf das Adventskonzert am 7. Dezember in der Kirche St. Bonifatius hin, das ganz im Zeichen von Musik von der und über die “Grüne Insel” steht. Der Chor Formation trug mit Dirigent Nikos Ibarra Mante einige Lieder vor. Frank-Michael Littwin erinnerte an die im zurückliegenden Jahr verstorbenen Vereinsmitglieder der Singgemeinschaft. Daniel Gramespacher tat Selbiges für die Stadtmusik. Michael Lindemer, Mitglied im Verwaltungsrat der Stadtmusik, fand in seiner Ansprache die richtigen Worte – auf Alemannisch, wie man es von einen Ur-Tüllinger und Obergildenmeister kaum anders erwartet.

Narrenmarsch professionell aufgenommen

Beim Empfang der Narrengilde Lörrach am 5. Januar 2024 hat die Stadtmusik den Lörracher Narrenmarsch von Markus Götz unter der Leitung des Schopfheimer Komponisten uraufgeführt. Es war ein großer Wunsch von Auftraggeber Obergildenmeister Michael Lindemer, der auch dem Verwaltungsrat der Stadtmusik angehört, dass die Stadtmusik eine professionelle Aufnahme des Narrenmarsches einspielt. Bei den Freiluft-Konzerten 2024 der Stadtmusik wurde das Stück immer wieder aufgelegt, um es “warm” zu halten. Bei Proben im Herbst gab ihm Dirigent Phillip Boyle den interpretatorischen Feinschliff. Am 12. November war es dann so weit: Benjamin Heckmann, Toningenieur aus Müllheim, richtete am Nachmittag im Saal im Haus der Stadtmusik seine Aufnahmetechnik ein, verlegte jede Menge Kabel und stellte Mikrofone auf. Statt einer Probe spielte am Abend die auf einigen Positionen mit Aktiven der Musikvereine Brombach und Hauingen verstärkte Stadtmusik den Marsch unter Leitung von Phillip Boyle. Nach mehreren “Takes” war die Aufnahme kurz vor 22 Uhr im Kasten. Benjamin Heckmann wird die Aufnahme nun zusammen mit Phillip Boyle nachbearbeiten, so dass die Narrengilde CDs produzieren lassen kann, die zum nächsten Empfang Anfang Januar 2025 vorliegen sollen.

90. Geburtstag Helmut Kiehn

Helmut Kiehn war in der Stadtmusik nicht nur viele Jahre musikalisch aktiv, sondern machte sich auch mit der Fortschreibung der Vereinschronik seit 1975 verdient. Am 31. Oktober stand bei dem Aktivehrenmitglied selbst ein Ereignis an, das einen Eintrag in der Chronik wert ist: Der pensionierte Lehrer und Schulleiter feierte seinen 90. Geburtstag. Aus dem Anlass hatte er auf 7. November einen stadtmusikalischen Kreis zu einem kleinen Umtrunk ins Restaurant E Jono eingeladen. Aus den Reihen der Aktiven folgten Harald Birk, Vizevorsitzender Benedikt Walter und Vorsitzender Daniel Gramespacher gerne dieser Einladung. Gemeinsam mit Helmut Kiehns Stammtischfreunden Erwin Bannwarth, Kurt Zumkeller und  Werner Vögtlin stieß das Trio auf Wohl und Gesundheit des Jubilars an und ließ sich mediterrane Antipasti schmecken. Alle freuten sich über angeregte Gespräche.